Mit einem Festakt im Schloss Biebrich feiert die Freiwillige Selbstkontrolle der Filmwirtschaft (FSK) am heutigen Donnerstag, 18. Juli 2019 ihr 70-jähriges Jubiläum. Auf den Tag genau wurde am selben Ort im Jahr 1949 der erste Film geprüft.

„Seit 70 Jahren steht die FSK für verlässlichen und gesellschaftlich akzeptierten Jugendschutz bei Filmen. Sie zählt zu den traditionsreichsten Filminstitutionen der Bundesrepublik und ist ein Aushängeschild des Filmlandes Hessen. Die FSK arbeitet am Puls der Zeit und ist auch im digitalen Zeitalter für den Jugendschutz bei Filmen unverzichtbar“, so der Hessische Ministerpräsident Volker Bouffier als Schirmherr des Festaktes.

„Die FSK-Kennzeichen kennt jeder. Sie sind eine wichtige Orientierungshilfe für Eltern und Jugendliche bei der Auswahl von Filmen. Der große Erfolg der FSK beruht neben ihrer professionellen Arbeitsweise auch darauf, dass die FSK immer wieder aktuelle Entwicklungen und gesellschaftliche Veränderungen aufgegriffen und nachvollzogen hat. Dazu zählt auch die intensive Arbeit zum Thema Medienkompetenz und Jugendschutz,“ so Christiane Rohleder, Staatssekretärin im Ministerium für Familie, Frauen, Jugend, Integration und Verbraucherschutz in Rheinland-Pfalz. Das Ministerium koordiniert als federführende Stelle aller 16 Bundesländer deren erfolgreiche Zusammenarbeit mit der FSK.

„Die FSK-Altersklassifizierungen sind und bleiben die Basis für einen funktionierenden Jugendmedienschutz bei Filmen auf allen Vertriebswegen. Für Kinobetreiber oder beim Vertrieb von Blu-Ray oder DVD geben sie Rechtssicherheit, Eltern können sich darauf verlassen, Kinder und Jugendlichen wissen, was sie sehen dürfen. Was den Jugendschutz für Filme anbelangt ist die Freiwilligen Selbstkontrolle der Filmwirtschaft unverzichtbar“, so Dr. Thomas Negele, Präsident der Spitzenorganisation der Filmwirtschaft e. V. . „Unser Ziel ist seit sieben Jahrzehnten: verlässlicher Jugendschutz für Kinder, Jugendliche, Eltern und Filmbranche. Die FSK ist Kompetenzzentrum und Kraftwerk des Jugendschutzes mit 12.000 Freigaben pro Jahr. Wir danken allen ehrenamtlichen Prüferinnen und Prüfern sowie den Ständigen Vertretern der Obersten Landesjugendbehörden für ihre kompetente und engagierte Arbeit in den Ausschüssen,“ so die FSK-Geschäftsführer Helmut Poßmann und Stefan Linz. Die Laufzeit aller Prüfobjekte – von Kino- und Dokumentarfilm über Serienepisoden bis zu Trailern und Werbespots – betrug im Vorjahr 331 Tage.

Weitere Informationen zur FSK finden Sie auf unserem Presseserver:

Zahlen und Fakten zur FSK
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Die Geschichte der FSK
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Medienkompetenz und Jugendschutz & Lernort Kino
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Aktuelle Herausforderungen
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